Start frei für den Bildungswegenavigator Kreis Recklinghausen, kurz Biwenav: Kreisdirektor Dominik Schad und Dr. Richard Schröder, Leiter des Fachbereichs Gesundheit, Bildung und Erziehung, haben heute im Forum des Kuniberg Berufskollegs den Startknopf gedrückt und die Plattform rund um das Thema Bildung online gestellt. Ab sofort können sich alle Interessierten auf der Seite www.biwenav-kreis-re.de einen Überblick über die vielfältigen Angebote zu Bildungsabschlüssen und zum Übergang von der Schule in den Beruf im Kreis Recklinghausen verschaffen.
„Der Biwenav bringt die Bildungsangebote aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammen. Er gibt Jugendlichen und jungen Erwachsenen aller Schulformen wertvolle Impulse bei der Suche nach dem für sie passenden Bildungsweg im Kreis Recklinghausen, und das auf ganz einfachen Wegen. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die die notwendigen Informationen für diese Plattform zur Verfügung gestellt haben“, sagt Kreisdirektor Dominik Schad.
Bei dem Portal handelt es sich um eine Art Online-Lotsen, der gleichermaßen am PC, am Tablet und am Smartphone genutzt werden kann. Er führt Jugendliche aller Schulformen sowie junge Menschen, die einen für sie passenden Anschluss suchen, mit gezielten Fragen zu den geeigneten Bildungsangeboten. Auch Beschäftigten von Bildungsberatungsstellen, der Arbeitsagentur, Eltern oder Lehrkräften gibt der einen umfassenden und gut sortierten Überblick über die Bildungswege, die im Kreis Recklinghausen möglich sind.
„Aktuell können über 350 verschiedene Bildungsziele angesteuert werden – und das auf rund 600 verschiedenen Pfaden! Dadurch werden Bildungszugänge erleichtert und die Bildungsteilhabe verbessert“, erklärt Dr. Richard Schröder.
Ständige Fortschreibung
Die Entwicklungen im Bildungsbereich sind rasant. Darum ist der Biwenav so angelegt, dass er vom Team der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) des Kreises Recklinghausen jederzeit angepasst und erweitert werden kann. Das Angebot soll stets aktuell gehalten werden. Dazu ist ein enger Austausch mit den Bildungsanbietern im Kreis Recklinghausen notwendig. „Bei ‚toten Links‘ hört die suchende Person schnell auf, weiter zu suchen. Das müssen und können wir durch gute Organisation und Vernetzung mit unseren Anbieterinnen und Anbietern verhindern. Das bedeutet aber auch: Immer am Ball bleiben“, so Projektleiterin Friederike Fründ.
Zum Hintergrund
Der Biwenav wurde ursprünglich von der Kommunalen Koordinierung KAoA Düsseldorf und der Stiftung „Pro Ausbildung“ entwickelt und im Laufe der Zeit immer weiter verbessert. Das Team aus Düsseldorf hat sein Wissen und seine Software mit weiteren Kommunen geteilt. Jetzt auch mit der Kommunalen Koordinierung des Kreises Recklinghausen.
„Ein herzliches Dankeschön geht deshalb an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Düsseldorf. Und ein weiteres Dankeschön geht an die Kolleginnen und Kollegen aus Oberhausen, die den Kreis Recklinghausen bei der Implementierung als Paten begleitet haben. Diese Unterstützung war für die Kolleginnen im Kreishaus sehr wertvoll“, sagt Fachbereichsleiter Dr. Richard Schröder. „Ich bin davon überzeugt, dass sich die Funktionalität und nicht zuletzt die Qualität des Biwenav Kreis Recklinghausen sehr schnell herumspricht.“
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